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ESD-Stühle: in der Elektronikindustrie einfach unverzichtbar

Der Einsatz von antistatischen ESD-Stühlen oder -Hockern ist in den Labors der Elektronikindustrie absolut unerlässlich. Um zu verstehen warum, müssen wir zuerst diese grundlegende Frage beantworten:

Warum ist statische Elektrizität ein Problem in der Elektronikindustrie?

Elektronische Bauteile sind empfindlich gegenüber elektrostatischen Entladungen und können elektronische Komponenten sogar irreparabel beschädigen. Sie sind also ESD-empfindlich.

Jede Art von elektronischen Komponenten hat eine Anfälligkeitsschwelle. Dieser Suszeptibilitätsbereich wird in Volt gemessen.

Generell kann man sagen, dass die Empfindlichkeit gegenüber elektrostatischen Entladungen umso größer ist, je höher der Integrationsgrad des Bauteils ist.
Aus diesem Grund müssen Laboratorien in der Elektronikindustrie vor statischer Elektrizität abgesichert und zu ESD-geschützten Bereichen ausgebaut werden.

Ein Techniker führt Tests mit verschiedenen elektronischen Geräten in einem ESD Labor durch

Welche Elemente können elektrostatische Ladungen in einer Arbeitsumgebung innerhalb der Elektronikindustrie erzeugen?

Unter den Elementen, die in einem Labor in der Elektronikindustrie elektrostatische Ladungen erzeugen können, finden wir unter anderem:

  • Stühle und Hocker, die oft aus Fiberglas, Vinyl oder anderen Kunststoffen hergestellt sind sowie aus nicht mit dem Boden verbundenem Metall oder behandeltem Holz bestehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, in Elektroniklabors nur ESD-Stühle oder -Hocker zu verwenden, da diese antistatisch sind;
  • Verschiedene Arten von Arbeitsflächen, wie z. B. behandeltes Holz, Kunststoffmatten, ungeschliffenes Metall, Glas oder Fiberglas;
  • Bekleidungen, wie Reinraumkleidung, Fingerärmel, Handschuhe, Wolle, Synthetik, Schuhe und Stiefel;
  • Fußböden aus Vinyl- oder Wachsteppichen;
  • Verpackungsmaterialien wie Polyethylenbeutel, Luftpolsterfolie, Schaumstoff oder Kunststoffkugeln zum Verpacken sowie Schalen und Plastikschachteln.

Die Bedeutung der Schaffung einer EPA-Umgebung in Produktionsprozessen

Auch die in den verschiedenen Produktionsprozessen eingesetzten Maschinen tragen zur Bildung elektrostatischer Entladungen bei. Folgende Maschinen können elektrostatische Entladungen erzeugen:

  • Energie-Förderer
  • Antriebsriemen
  • Maschinenpark
  • Nylonbürsten zum Waschen und Reinigen
  • nicht leitende Flüssigkeiten
  • Hochgeschwindigkeits-Luftstrom
  • temperaturgeregelte Kammern
  • Umwelt-Öfen

Was muss getan werden, um die durch statische Elektrizität (Elektrostatik) verursachten Schäden zu verhindern?

Diese Maßnahmen verhindern die Erzeugung von elektrostatischen Ladungen:

  • Schaffen Sie Räume (Abteilungen) mit kontrollierter statischer Elektrizität, d. h. verlegen Sie geeignete Fußböden und verwenden Sie Bänke, ESD-Stühle, Regale usw., die aus antistatischen, dissipativen Materialien hergestellt sind.
  • Verwenden Sie für Komponenten, Baugruppen usw. stets Schutzbehälter.
  • Stellen Sie sicher, dass Transportmittel (Gurte, Wagen usw.) keine statischen Aufladungen erzeugen.
  • Lassen Sie das Personal geeignete Schutzkleidung tragen.

Sensibilisieren Sie das Personal und klären Sie es über das Problem und das Verhalten in den Abteilungen auf.

Die Wahl des richtigen ESD-Stuhls für die Elektronikindustrie

Die Einrichtung einer ESD-geschützten Umgebung – einer sogenannten EPA-Umgebung (elektrostatisch geschützter Bereich) – in einem Elektroniklabor setzt eine ESD-Bestuhlung voraus.

Der ESD-Stuhl ist in der Tat eine elektrostatische Ladungen ableitende Sitzgelegenheit und daher bei der Einrichtung einer ESD-Umgebung unerlässlich und unersetzlich.

ESD-Stühle von Gref Grendene

Gref antistatische ESD-Stühle spielen mit ihrer Doppelfunktion eine wesentliche und unersetzliche Rolle:

    1. Sie verhindern die Bildung elektrostatischer Ladungen am Körper des Sitzenden.
    2. Sie stellen die Erdungsverbindung über den Boden sicher, indem sie die Statik entladen, die sich möglicherweise am Körper des Sitzenden selbst angesammelt hat.

ESD-Drehstuhl Comfort

Entdecken Sie unsere Linie der Gref ESD-Stühle und -Hocker, die speziell zur Ableitung elektrostatischer Ladungen entwickelt wurden.

ESD Drehstuhl mit RollenGref 211

ESD-Drehstuhl mit Rollen

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Elektrostatische Entladung im Labor als ESD-Bereich

Labors sind meistens ESD-Bereiche (EPA), in denen elektrostatische Aufladungen verhindert werden müssen. In Labors einiger Arbeitsbereiche, etwa der Pharmazeutik, der Chemie und der Biomedizintechnik, ist Hygiene überaus wichtig. Diese Orte sauber und hygienisch einwandfrei zu halten, dient nicht nur dazu, ein angenehmes, schmutz- und staubfreies Arbeitsumfeld zu gewährleisten, es ist auch insofern unabdingbar, als Verunreinigungen sich negativ auf die Ergebnisse wichtiger Versuche und Tests auswirken können.

Genau aus diesem Grund ist die elektrostatische Aufladung nicht zu unterschätzen, denn Gegenstände, die sich statisch aufladen, werden zu Magneten für Staub und Schmutz (man denke nur an einen Luftballon, den man an Kleidung reibt) und daher zu einem Hygienerisiko in Labors.

Statische Elektrizität (man spricht auch von Reibungselektrizität oder triboelektrischem Effekt) ist die elektrische Aufladung eines Körpers durch Reibung. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Übertragung von Elektronen von einem Körper auf einen anderen.

Das Phänomen, mit dem die Ladung abgeleitet oder neutralisiert wird, nennt man elektrostatische Entladung (ESD): der Übergang der Ladung von einem elektrisch aufgeladenen Körper auf einen Körper mit entgegengesetzter Ladung. In vielen Bereichen wie zum Beispiel der Mikroelektronik kann auch eine elektrische Entladung geringen Umfangs erhebliche Schäden an Bauelementen verursachen.

Gref von Grendene: sichere ESD-Laborsitzmöbel

Wie bereits gesagt, bestehen in Labors, egal ob im Bereich der Medizin, der Technik oder der Elektronik, hohe Anforderungen an Hygiene und Sicherheit, und das wirkt sich in beträchtlichem Maße auf ihre Ausstattung und Möblierung aus. Ein guter Laborstuhl muss hygienisch sein, das heißt er muss aus leicht zu reinigendem Material bestehen, und alle Teile, von der Sitzfläche über die Rückenlehne bis zu den Rollen, müssen so gestaltet sein, dass jegliche Kontamination vermieden wird. Da der Stuhl außerdem einer der Ausstattungsgegenstände ist, die am häufigsten bewegt werden, ist es überaus wichtig, durch Reibung verursachte elektrostatische Aufladung zu vermeiden.

Die Sitzmöbel von GREF sind absolut sicher und ESD-geschützt, da alle Teile, die Polsterung und die Bezüge hochgradig leitfähig sind. Die Produktionsreihe Gref von Grendene ist darauf ausgerichtet, die Sicherheit von Personen zu gewährleisten, die in ESD-geschützten Bereichen elektrostatischer Aufladung ausgesetzt sind.

ESD-Laborstuhl: der Bezug ist leitfähig

ESd-Stuhl aus Stoff

Die ESD-Stühle und die ESD-Hocker der Produktionsreihe Gref werden im Einklang mit der internationalen Norm IEC 61340-5-1 eigens für den Einsatz in ESD-geschützten Bereichen wie Labors entworfen und produziert.

    • Sie verhindern, dass der Körper der darauf sitzenden Person sich elektrostatisch auflädt, auch wenn diese sich bewegt.
    • Sie sorgen für eine Erdung mit dem Boden, indem sie die gegebenenfalls entstandene statische Elektrizität aus dem Körper der Person ableiten

Gref-Sitzmöbel von Grendene verhindern Verunreinigungen und elektrische Entladungen im Labor und gewährleisten ein sicheres und effizientes Arbeiten in ESD-Bereichen.

✍ Lesen Sie noch dazu unseren Artikel: Reinräume und ESD-Stühle